VEREINSCHRONIK

Die Vereinsgeschichte und Tätigkeiten des Heimatvereins von Gründung bis heute.

21.08.2007

Zur Durchführung der anstehenden 900 Jahrfeier wird ein Organisationskomitee aus den verschiedenen Einrichtungen und Vereinen Aushausens zusammen gestellt.

Das Komitee als Organ aus Ortsbeirat und Vereinen war nicht für die finanzielle Abwicklung des Festes geeignet, außerdem bestand der Wunsch nach einem Verein, der das kulturelle Erbe Aulhausens pflegt. Gründung und erste Aufgaben des Vereins passten also zusammen. Es wird der Heimatverein "Töpferdorf Aulhausen e.V." gegründet.

Gründungsmitglieder :

Henning Brömser, Ortsbeirat
Markus Hoffmann, Ortsbeirat
Anja Hoffmann, Pfarrei St. Petronilla
Günther Lauzi, Winzer
Erwin Oppenhäuser, Ortsbeirat
Manfred Schmidt, Gesangverein
Thorsten Sturm, Freiwillige Feuerwehr
Marlies Trapp, ACC

1. Vorsitzender: Henning Brömser
2. Vorsitzender: Marks Hoffmann
Kassenwart: Anja Hoffmann
Schriftführer: Thorsten Sturm

Die Jubiläumsfeier selbst wurde vor allem durch die vielen Helfer und den Zusammenhalt in Aulhausen zu einem rundum gelungenen Fest an das alle noch lange zurückdenken werden.

Die letzten beiden Termine am 22.11. der Adventsbasar und am 14.12. das Adventskonzert des MGV Cäcilia schließen das Jubiläumsjahr ab. Das Adventskonzert findet seitdem jedes Jahr statt. Anschließend schenkt der Heimatverein Glühwein auf dem Lindenplatz aus.

Neben den beiden DVDs mit Fotos vom Fest und historischen Bildern erscheint zum Jahresende noch ein 60minütiger Film über die Jubiläumsfeierlichkeiten in Assmannshausen und Aulhausen, den man auch heute noch beim Heimatverein und in der Bücherei St. Petronilla Aulhausen käuflich erwerben kann.

Da die Linde auf dem Lindenplatz zu groß geworden und deshalb kein Platz mehr für einen Weihnachtsbaum ist, beschließt der Vorstand, die Linde mit Lichterketten zu versehen und an der Bushaltestelle Ecke Ludwig-Glaser-Straße einen Weihnachtsbaum aufzustellen und diesen mit Lichtern und Kugeln zu schmücken. Allen Unkenrufen zum Trotz wird die Dekoration nicht entwendet oder zerstört.

 

2008:

Planung und Durchführung der 900-Jahr-Feier

 

2009:

Ein Teil des Erlöses des Jubiläumsfests fließt in die Anschaffung von Tisch und Bänken für den Marienhäuser Weg und am Töpferofen.

Simone Dries löst Thorsten Sturm als Schriftführer ab. Alle anderen Vorstandspositionen werden mit den bewährten Personen besetzt.

Auch in diesem Jahr übernimmt der Vorstand wieder die Bewirtschaftung des Lindenplatzes nach dem Adventskonzert des Gesangvereins. Ebenso stiftet der Verein wieder einen Weihnachtsbaum für die Bushaltestelle und schmückt diesen liebevoll.

 

2010:

Der Verein zählt 85 Mitglieder.

Die neu geschaffenen Sitzplätze Marienhäuser Weg und Töpferofen werden noch mit Papierkörben ausgestattet.

Zum Johannistag, der „Sonnenwende" veranstaltet der Heimatverein erstmals sein „Ofenfest“ für Vereinsmitglieder, das regen Zuspruch findet und als voller Erfolg verbucht werden kann.

Am Adventskonzert bietet der Vorstand erstmals das "Aulhauser Töpferbrot" mit Schmalz an, was reißenden Absatz findet. Auch im dritten Jahr nach "900" übernimmt der Heimatverein wieder die Weihnachtsdekoration an Bushaltestelle und Lindenplatz.

 

2011:

Der 1. Vorsitzende, Henning Brömser, übernimmt das Amt als Ortsvorsteher und gibt deswegen sein Amt als 1. Vorsitzender ab. Kommissarisch übernimmt der 2. Vorsitzende Markus Hoffmann dieses Amt bis zu den nächsten Wahlen.

Die Mitgliederversammlung findet in diesem Jahr erstmals in Verbindung mit dem Ofenfest statt und kann sich deshalb großen Zuspruchs erfreuen.

In Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat reicht der Heimatverein beim RTK einen Antrag zum Programm "Zukunft Dorfmitte" zur Umgestaltung der Bushaltestelle Ludwig-Glaser-Straße ein und bekommt € 2.000,00 vom Kreis zur Unterstützung der Maßnahme zugeteilt.

Am Marienhäuser Weg wird eine Blutbuche gepflanzt, um im Sommer den Wanderern Schatten zu spenden.

Am Ortseingang aus Richtung Ebenthal werden Blumenzwiebeln gepflanzt, die im Frühjahr den Straßenrand verschönern sollen.

Der Verein stiftet wieder den Weihnachtsbaum Ecke Hauptstraße/Ludwig-Glaser-Straße und schmückt diesen. Für den Lindenplatz werden neue Lichterketten angeschafft und aufgehängt.

Am 2. Advent richtet der Heimatverein anlässlich des Adventskonzerts des Gesangvereins wieder einen Glühweinstand auf dem Lindenplatz aus. Dazu gibt es Aulhauser Töpferbrot mit Schmalz sowie Kilobrote zum Mitnehmen.

 

2012:

Im Januar gehen die Fördermittel vom RTK für die Umgestaltung der Ecke Hauptstraße/Ludwig-Glaser-Straße ein. Die Detailplanung beginnt.

Die Bänke am Töpferofen erhalten einen neuen Anstrich.

Am 23.06.2012 findet die Jahreshauptversammlung mit Ofenfest für die Mitglieder statt. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  1. Vorsitzender: Markus Hoffmann
  2. Vorsitzender: Henning Brömser
  3. Kassenwart: Anja Hoffmann
  4. Schriftführer: Ingrid Strauch

Zu Kassenprüfern werden Reinhard Müller und Birgit Brömser bestellt.

Anlässlich der JHV werden neue Infotafeln vorgestellt, die nach und nach im Dorf angebracht werden sollen. Die ersten drei Tafeln informieren über den letzten Ziehbrunnen gegenüber der Kirche, das alte Rathaus und den Lindenplatz. Nach und nach sollen Schilder über frühere Geschäfte und Läden sowie Töpferofenfundstellen berichten, sofern die Hauseigentümer damit einverstanden sind.

In Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat und Gerd Brömser und mit Fördermitteln des RTK wird die Bushaltestelle von der Ludwig-Glaser-Strasse vor die Einfahrt von Marienhausen verlegt und anstelle der Haltestelle entsteht ein schöner, mit Sandstein gestalteter Platz mit Bänken.

Da Aulhausen immer mehr als Umleitung für die Problemzone „Rüdesheimer Bahnschranke und Baustelle Radweg Rüdesheim-Assmannshausen“ missbraucht wird, rauschen PKW und LKW in erhöhtem Aufkommen und viel zu hoher Geschwindigkeit über die Hauptstraße. Von den vermehrten Beschwerden der Anwohner lässt sich die Stadt Rüdesheim nicht beeindrucken.

2013:

Der Heimatverein stiftet in Zusammenarbeit mit der Firma Werbetechnik Kaulbach Infotafeln für Hausbesitzer, um auf Historisches hinzuweisen: Die alte Poststelle, die denkmalgeschützte Kirche, Lebensmittelläden usw.. Die Planungen zur Umgestaltung des "Schandflecks" ehemalige Bushaltestelle Hauptstraße/Ecke Ludwig-Glaser-Straße sind in vollem Gange.

2014:

Einweihung des Aulhauser Platzes. Pflege der Gartenanlage am Töpferofen und Instandhaltung der Bänke am Marienhäuser Weg, die immer wieder Opfer von Vandalismus werden. 

2015: 

Austausch der Bänke und der Papierkörbe am Lindenplatz. Weitere Ideen zur Verschönerung des Platzes liegen in der Schublade, können aber (noch) nicht umgesetzt werden. Aufgrund des hohen verwaltungstechnischen Aufwandes mit Amtsgericht und Finanzamt entschließt sich die Mitgliederversammlung einstimmig dazu, auf das "e. V." zu verzichten. Die Satzung, obwohl jetzt nicht mehr nötig, wird entsprechend angepasst und beibehalten.

2016-2018:

Der Heimatverein setzt sich mit dem Forst und dem WTF in Verbindung, um die Wanderweg um Aulhausen herum neu zu konzipieren. Der WTF strebt ein Wanderwegekonzept an, infolge dessen es weniger Plaketten an den Bäumen geben und die alten, vermoosten Schilder entfernt bzw. ersetzt werden sollen. Der Heimatverein stellt diverse Fördermittelanträge, um morsche Bänke zu ersetzen oder neue aufstellen zu können.

 2019:

An der Verlängerung des Rüdesheimer Wegs werden drei Futterkästen für Eichhörnchen aufgehängt und regelmäßig überprüft und gefüllt.

2020/2021

Aufgrund der Coronapandemie müssen alle Feste und Versammlungen ausfallen. Dies betrifft sowohl die Aulhauser Kerb, bei der der Heimatverein seit 2017 mitwirkt als auch Mitgliederversammlungen aller Vereine. Der Vorstand beschließt, die Satzung dahingehend zu ändern, dass Mitgliederversammlungen jetzt auch via Videokonferenzen stattfinden können. Die Website wird dementsprechend angepasst, um ein Portal zu bieten. 

Heimatverein und neuer Ortsbeirat rücken näher zusammen und planen einige Aktivitäten und Aktionen. In diesem Zusammenhang erhält der Heimatverein aus dem "Lottomitteltopf" im Dezember eine Spende in Höhe von € 500,00.

2021:

Der Heimatverein erstellt eine "interaktive Karte" von Aulhausen, auf der historische Platz und Häuser eingezeichnet und mit Bildern verlinkt sind.

In Kooperation mit dem Landgut Petershof und dem Ortsausschuss St. Petronilla entsteht das Projekt Aulhauser Blumenwiese

Da noch kein gemeinsamer St.-MArtinszug mit dem St. Vincenzstift stattfinden kann, organisiert der Heimatverein zusammen mit dem Ortsbeirat kurzerhand einen Martinszug zum Sportplatz, wo es Glühwein und Brezel gibt.

Am 1. Advent stellt der Heimatverein zum 15. Mal den Weihnachtsbaum am Aulhauser Platz.

2022:

In  diesem Jahr unterstützt der Verein den Ortsbeirat bei der Anschaffung der Liegebänke und stellt mehrere Förderanträge, um die Renovierung des Sportlerheims und die damit verbundene Umgestaltung des Spotplatzes zu unterstützen.  Am 30.09.2022 treffen sich hierzu interessierte Dorfbewohner, um Ideen hierfür zu sammeln.

Der Vorstand holt Genehmigungen zur Verschönerung der Verteilerkästen von Syna und Telekom ein. 

Gemeinsam mit der Kita und Stefan Orben werden die Eichhörnchenkästen besucht und befüllt. 

Für das vom Ortsausschuss St. Petronilla organisierte "1. Aulhauser Adventskonzert" wird der Glühwein gesponsort. Der Erlös des Konzertes kommt der Renovierung der Kirche zugute. Der Heimatverein sponsort ebenso die neue LED-Beleuchtung der Orgelempore.

2023:

Im März bekommen wir von der Firma Jean Müller eine Spende in Höhe von  € 500, die wir sinnvoll in und für Auli einsetzen werden.

Im Frühjahr beteiligen wir uns zum dritten Mal an der Aktion "Aulhauser Blumenwiese". Diesmal können die Samen daheim im Garten gesät und mit einem Schild "Auli-Instektentankstelle" versehen werden. 

Wir lassen den Verteilerkasten gegenüber der Kirche von der Firma Kaulbach verschönern und erinnern dort mit einem schönen Bild an unseren "Dorfhund" Struppi 

Ein gutes halbes Jahr kämpfen wir mit den Behören um einen Ausschankstand am Sportplatz. Nach endlosen Treffen, Telefonaten und Emails müssen wir die Segel leider streichen. Doe hohen Auflagen, die ein Magistratsmitglied noch einforderte, als der Gestattungsvertrag eigentlich bescholssen werden sollte, zwingen uns leider dazu (s. dazu auch die Chronik von Aulhausen ab 2013).

Den Sommer über bringen wir am Rüdesheimer Weg und an der "Töpferroute" selbst bemalte Biberschwanzziegeln an. Im September werden einige Schilder bei einem Sturm beschädigt, so dass wir alle Plätze mit dem Rad angefahren und die Schäden behoben haben. 

Wir unterstützen die Organisatoren des "Aulhauser Sternenwegs" in Sachen Werbung und interaktive Karte. 

Die Vorbereitungen zur Verschönerung der Verteilerkästen in Aulhausen dauern das ganze Jahr über an. Im Mai 2024 soll es endlich losgehen.